Über mich
Mein Name ist Stefanie Bolg, Jahrgang 1989 und gebürtige Heilbronnerin. Meine Heimat habe ich im schönen Neckar-Odenwald-Kreis mit Mann und Hund gefunden.
Mein Interesse an der Psychologie
Die menschliche Psyche hat mich schon immer begeistert. Besonders fasziniert hat mich dabei die Beobachtung, dass Menschen unterschiedlich mit den positiven und schlechten Seiten des Lebens umgehen. Auch im meinem eigenen Leben habe ich viele Schicksalsschläge erfahren müssen aber auch Erfolge gehabt. Dabei habe ich schnell gemerkt, dass der Umgang mit Freude und Leid, die Fähigkeit Hilfe anzunehmen und zu suchen, stark von den Erfahrungen in der Kindheit abhängen.
Das hat mein Interesse geweckt in diesem Bereich zu arbeiten. Ich habe Erziehungswissenschaften mit Schwerpunkt Psychologie studiert und erste Erfahrungen in der Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie am ZfP Weinsberg machen dürfen. Während des Masters kam ich das erste Mal mit Abhängigkeitserkrankungen in Berührung, ein Thema was mich bis heute nicht loslässt.
Hier ist es vor allem die große Bandbreite an internetbasierten Störungen, die immer mehr zunehmen. Das Internet hat die Art, wie wir die Welt wahrnehmen und uns in ihr bewegen komplett verändert und beschleunigt. Es hat vielfältige Möglichkeiten eröffnet sich auszutauschen, darzustellen und Spaß zu haben. Aber natürlich auch neue Möglichkeiten eröffnet Hass und Abwertung zu verbreiten und Bedürfnisbefriedigung zu jederzeit und an jedem Ort zu bekommen.
Es ist Fluch und Segen zugleich und aus unserem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Einen guten Umgang zu finden ist ein Life skill geworden. Kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen in Onlinewelten verlieren. Die Verlockung ist groß der realen Welt, welche geprägt ist von Pandemie, Kriegen und Unsicherheiten zu entfliehen und in eine Welt, mit vermeintlich klaren Strukturen und Regeln zu flüchten. Da ich selbst seit meiner Kindheit Bücher, Videospiele, Serien und Animes liebe kann ich das durchaus verstehen.
Eine Balance zu finden ist wichtig, denn schnell kann die Realitätsflucht zu Depressionen, Essstörungen, Angststörungen, Belastungsreaktionen, Suizidalität, exzessivem Konsum und Abhängigkeiten, Somatisierungsstörungen und antisozialem Verhalten führen.
Psychotherapie kann hier einen sicheren Raum bieten um sich selbst, seinen Kindheitstraumas, unerfüllten Bedürfnissen und Wünschen begegnen und bearbeiten zu können. Es ist allem voran Persönlichkeitsentwicklung, bei der die Akzeptanz des eigenen So-geworden-seins und die Herausarbeitung der eigenen Bedürfnisse, Werte und Ziele im Vordergrund stehen.
Diesen Weg bin ich selbst gegangen und habe viele tolle Erfahrungen sammeln dürfen. Durch Hoch und Tiefs, Rückschläge und Erfolge habe ich gelernt Verantwortung für mein Leben zu übernehmen und endlich glücklich zu sein. Ein selbstbewusstes und selbstbestimmtes Leben zu führen, ist ein lohnenswertes Ziel, bei dem ich dich gerne unterstützen möchte.
„Now, every time I witness a strong person, I want to know: What darkness did you conquer in your story? Mountains do not rise without earthquakes”
Katherine MacKennett
Mein beruflicher Werdegang
- Abitur an einer allgemeinbildenden Schule
- 2011 bis 2014: B. A. Erziehungswissenschaften, Schwerpunkt Psychologie (Goethe Universität Frankfurt am Main)
- 2014 bis 2016: M. A. Soziale Arbeit, Schwerpunkt Psychosoziale Beratung und Gesundheitsförderung (SRH Heidelberg)
- 2016 bis 2024: Kommunale Suchtbeauftragte der Stadt Heilbronn (Planung und Steuerung der Suchthilfe und Suchtprävention)
- 2019 Ausbildung zur MOVE-Trainerin und Durchführung eigener Trainerschulungen (Motivierende Gesprächsführung)
- 2022 bis 2024: Heilpraktikerin für Psychotherapie mit Ausbildung in integrativen Psychotherapieverfahren an der HPA Deutschland, geprüft durch das Gesundheitsamt Karlsruhe
- Seit 2023: Praxis für Psychotherapie & Coaching in Oberschefflenz
- Seit 2024: Referentin des Kanzlers der Hochschule Heilbronn (Teilzeit)